„Ich unterstütze die Plattenladenwoche, weil ich die Frage „Könntest du mir deine Lyrics e-mailen?“ nicht mag.“
Wie wichtig ist für Dich der Fachhandel in Zeiten von Internet und MP3, sowohl als Musiker als auch als Kunde und Musikfan?
Das Ritual von stöbern, auflegen und anhören, Hülle und Lyrics betrachten, nach „kaufen“, „vielleicht“ und „weg“ sortieren, und dann die Liebgewonnenen gegen Erspartes eintauschen, finde ich unschlagbar.
Welche Bedeutung haben Plattenläden für die Musikkultur im allgemeinen und für Deine Musik im besonderen?
Da meine Musik schwer zu beschreiben ist, bin ich froh, dass sich Leute vor dem Kauf mit meinen CDs auseinandersetzen können. Am faszinierendsten sind für mich Plattenläden mit Freaks hinter der Theke, die sich in allen Sparten auskennen, und mir zu jeder Perle noch eine weitere empfehlen können.
Wann und wo hast Du Deine ersten Schallplatten oder CDs gekauft, und welche Erinnerungen verbindest Du mit Plattenläden?
Meine Liebe zu Schallplatten habe ich erst vor ein paar Jahren in Amsterdam entdeckt. Dort habe ich wöchentlich eine 1-Euro-Box durchstöbert und mir so eine kleine Sammlung angelegt.
Was sind Deine aktuellen CD-Tipps, und welche Musiker und Alben sollten in keinem CD-Regal fehlen?
Hanne Hukkelberg, „Blood from a Stone“ sollte besser nicht fehlen, das will ich mir nämlich noch kaufen.