Laith Al-Deen: „Ein eigenes Fach zu haben, ist als Musiker schon etwas besonderes.“

„Ich unterstütze die Plattenladenwoche, weil Musik zum Leben und Plattenläden zur Musik gehören!“

Laith Al-Deen
Laith Al-Deen (Foto: Sony Music)

Wie wichtig ist für Dich der Fachhandel in Zeiten von Internet und MP3, sowohl als Musiker als auch als Kunde und Musikfan?

Ein Plattenladen, bzw. eine Musikabteilung, ist für mich noch immer die intensivste Möglichkeit, um an Musik zu kommen. Das Stöbern durch Musikregale ist mit der Suche nach MP3s im Netz nicht zu vergleichen.

Welche Bedeutung haben Plattenläden für die Musikkultur im allgemeinen und für Deine Musik im besonderen?

Der klassische Plattenladen – die, die es noch gibt – ist ein Treffpunkt für alle die, welche  sich gerne mal etwas Zeit für Musik nehmen und sie nicht als reine Dienstleistung betrachten. Ein eigenes Fach zu haben, ist als Musiker schon etwas besonderes.

Wann und wo hast Du Deine ersten Schallplatten oder CDs gekauft, und welche Erinnerungen verbindest Du mit Plattenläden?

Meine ersten Vinylscheiben hab ich aus dem Vor-, Vor-, Vorgänger der heutigen Media-Märkte, sowie eines noch existenten Ladens namens „Come Back“ in Mannheim. Ich musste lang sparen und die Vorfreude ist mit heutigen Kaufaktionen nicht zu vergleichen.

Was sind Deine aktuellen CD-Tipps, und welche Musiker und Alben sollten in keinem CD-Regal fehlen?

Oh je, kaum zu beantworten. Curtis Mayfield, die Beatles und AC/DC sollten nie ganz fehlen. Aktuelle John Mayer Sachen, sowie Eli „Paperboy“ Reed, sollte man sich ruhig mal antun.