Martin Grubinger – Video-Statement

Foto: Felix Broede

Seit seinem internationalen Durchbruch 2006 mit einem Marathon-Konzert im Wiener Musikverein, bei dem er nach zweijährigem Training acht Konzerte in vier Stunden gespielt hat, gilt Martin Grubinger als einer der weltbesten Perkussionisten, füllt die größten Konzertsäle der Welt wie die Carnegie Hall, und Komponisten schreiben Werke für ihn. Er begeistert sowohl Clubgänger als auch Klassikfans: Mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen lockt er junge Leute in die Konzertsäle: Tango, Salsa, Samba, Minimal Music, Rock Drumming, Pop Drumming, Taiko-Drumming und mehr.

Trommeln ist für das Naturtalent Höchstleistung, Perfektion und Emotion pur. Bei seinen mehrstündigen Konzerten geht er bis an die Grenzen der Leitungsfähigkeit. Für seine körperliche Fitness trainiert er täglich beinahe wie ein Hochleistungssportler und wird sportmedizinisch betreut wie ein Marathonläufer. Eine Mischung aus Geschwindigkeit, Kraft und Koordination ist nötig, um den Belastungen standhalten zu können.

Wenn er mittendrin steckt in seiner perkussiven Welt, dann gibt es kein Halten mehr. Mit ähnlichem Enthusiasmus hat sich Grubinger kürzlich in eine neue Rolle begeben, nämlich als Moderator des neuen Klassikmagazins „KlickKlack“ beim Bayerischen Fernsehen, das er im Wechsel mit der Cellistin Sol Gabetta moderiert. Der junge Künstler, der im August 2010 seine erste CD bei der Deutschen Grammophon veröffentlicht, „trommelt“ ebenso begeistert für Plattenläden.