Archiv der Kategorie: Klassik

Secret Garden:“ Wenn man Musik digital kauft, entdeckt man nicht so schnell etwas Neues.“

Secret Garden - Foto: secretgarden.no
Secret Garden – Foto: secretgarden.no

Das norwegische Duo von Secret Garden schrieb bereits 1995 Musikgeschichte, als sie mit ihrem Song “Nocturne“ den Eurovision Song Contest gewannen. Ein Stück, das eigentlich mehr ein instrumentales Kunstwerk ist, als ein Song. Und so verwunderte es damals niemanden, als die Presse schrieb: „Secret Garden haben die Regeln des Eurovision Song Contest neu geschrieben.“ Denn niemals zuvor gelang es, das mediale Großevent mit einem weitestgehend instrumentalen Stück für sich zu entscheiden. Seitdem ging es mit dem norwegischen Keyboarder und Komponisten Rolf Løvland und der irischen Geigerin Fionnuala Sherry steil bergauf: Sie veröffentlichten ihr Debütalbum ‚Songs From A Secret Garden‘ und gewannen diverse Platin- und Gold-Auszeichnungen auf der ganzen Welt. Im Juli dieses Jahres erschien ihr mittlerweile elftes Album ‚Just The Two Of Us‘, das sich musikalisch wieder ganz im Stile des Duos zwischen New Age und Irish Folk bewegt.

Im Video sprechen sie sich für die Plattenladenwoche aus und erzählen, warum Plattenläden für sie eine große Bedeutung haben.

 

Daniil Trifonov: „Ich entdecke im Plattenladen viel Neues“

Daniil Trifonov - Foto: Dario Acosta
Daniil Trifonov – Foto © Dario Acosta

Der russischer Pianist und Komponist Daniil Trifonov gilt mit seinen 23 Jahren als einer der größten Nachwuchspianisten und Komponisten Russlands. Geboren in Nischni Nowgorod studierte er zunächst am Gnessin-Institut in Moskau und seit 2009 am Cleveland Institute Of Music bei Sergei Babayan. Er gewann mehrere Klavierwettbewerbe, darunter 2010 den 3. Preis beim internationalen Chopin-Wettbewerb in Warschau sowie 2011 den 1. Preis beim Arthur-Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv und den 1. Preis beim internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau. Die Süddeutsche Zeitung nannte ihn nach seinem Deutschland-Debüt in der Berliner Philharmonie „eines der erfolgreichsten und unbegreiflichsten Klaviertalente der letzten Jahrzehnte“. Er tourte seitdem in der ganzen Welt und bespielte die größten und bekanntesten Bühnen, darunter die Carnegie Hall, die Berliner Philharmonie, die Londoner Queen Elizabeth Hall oder das Auditorium du Louvre in Paris. Seit dem Februar 2013 steht Trifonov bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag.

Im Video erklärt Trifonov, warum er die Plattenladenwoche unterstützt:

Yorck Kronenberg LIVE am 08.11. um 15 Uhr bei Hanse CD in Hamburg!

Yorck Kronenberg - Foto A Fusek
Yorck Kronenberg – Foto © A. Fusek

Im Zuge der Plattenladenwoche spielt der Pianist Yorck Kronenberg am 08. November ein Plattenladenkonzert bei Hanse CD in Hamburg. Der Beginn ist um 15:00 Uhr – Der Eintritt ist frei! 

Zum Künstler:

Yorck Kronenberg wurde in Reutlingen geboren. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er bei Prof. Paul Buck (Stuttgart). Er studierte Klavier bei Prof. Konrad Elser und Prof. James Tocco und Komposition bei Prof. Dr. Friedhelm Döhl in Lübeck. Er war Preisträger verschiedener Klavierwettbewerbe, einem größeren Publikum bekannt wurde Kronenberg als Gewinner des Wettbewerbs „Johann Sebastian Bach“ in Saarbrücken 1998. Ein Jahr später erhielt er den Sonderpreis des nationalen Wartburg-Klavierwettbewerbs in Eisenach. Es folgten Einladungen zu Festivals wie dem Mainzer Musiksommer, den Schwetzinger Festspielen, dem Schleswig-Holstein-Musikfestival und dem Klavier-Festival in Roque d’Anthéron. Darüber hinaus wirkte Yorck Kronenberg bei zahlreichen Rundfunkproduktionen mit – unter anderem nahm er 2004/2005 mit dem SWR-Rundfunkorchester Kaiserslautern unter Paul Goodwin die Klavierkonzerte von Karl Amadeus Hartmann und Igor Strawinsky auf. Mittlerweile liegen sieben Einspielungen vor, die bei „Sony/BMG“, „Ars musici“, „genuin“, „cpo“ und „Wergo“ erschienen sind: Zwei CDs mit Klavierkompositionen J.S. Bachs, eine Aufnahme von Werken der klassischen Moderne, Aufnahmen von den spätesten Klaviersonaten Beethovens und Schuberts und den späten  Klavierstücken von Brahms, eine Einspielung der Klavierkonzerte von Joseph Wölfl zusammen mit dem SWR-Orchester Kaiserslautern unter der Leitung von Johannes Moesus sowie eine Einspielung der Burlesken Musik und des Klavierkonzerts von K. A. Hartmann zusammen mit dem SWR-Orchester Kaiserslautern unter der Leitung von Paul Goodwin. Seine 2002 veröffentlichte Aufnahme von Johann Sebastian Bachs Chromatischer Fantasie und Fuge, der Französischen Ouvertüre und des Italienischen Konzerts wurde neben Aufnahmen von Glenn Gould und Leif Ove Andsnes in die „Jahresauslese 2002“ des SWR2-Plattenprismas aufgenommen.

Gleichermaßen widmet sich Yorck Kronenberg dem Schreiben. Veröffentlichungen u.a.: Roman „Was war“, Literaturverlag Droschl, 2012; Roman „Ex voto“, Literaturverlag Droschl, 2011; Roman „Welt unter“ Edition Nautilus, 2002. Diverse Anthologiebeiträge sowie Auszeichnungen mit verschiedenen Stipendien und  Preisen.

Bild-Galerie: Martina Eisenreich Quartett live bei Bongartz in Erlangen am 22.10.2013

Am Dienstag, 22. Oktober 2013 in Erlangen: Martina Eisenreich Quartett live im Plattenladen Bongartz:

Martina Eisenreich und ihre wunderbare Band spielten im angenehm gefüllten Laden eine gute Dreiviertelstunde eine überraschende und inspirierende Mischung aus ihren drei CDs und den gerade erschienenen Soloveröffentlichungen von Gitarrist Christoph Müller („Home“) und Trommler Wolfgang Lohmeier („Colours of Rhythm“).

Bild-Galerie: Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013

Am Montag, 21. Oktober 2013 in Tübingen: Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo:

Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013
Martina Eisenreich Quartett live bei Rimpo in Tübingen am 21.10.2013

Signierstunde mit Anne-Sophie Mutter am 22.10.2013 bei Ludwig Beck in München

Er war ein Meister der großen Gefühle: der böhmische Komponist Antonín Dvořák. Sein „Violinkonzert Op. 53“ beispielsweise schafft es noch heute, Menschen zu Tränen zu rühren. Es ist daher eine große Herausforderung, sich diesem Pathos zu stellen.

Sie ist die wohl bedeutendste Star-Persönlichkeit in der Geschichte der Deutsche Grammophon: Anne-Sophie Mutter, die sich zu ihrer ersten Aufnahme dieses Konzertes nach langer, rund drei Jahrzehnte währender Pause wieder mit den Berliner Philharmonikern vor den Mikrofonen zusammen fand und eine Referenzeinspielung schuf, mit der sie diesen Klassikherbst bereichert. Das Dvořák-Album erscheint am 25. Oktober (Deutsche Grammophon/Universal Music CD 4791060, Deluxe Edition CD+DVD 47919841).

Damit man ihr womöglich eine Frage dazu stellen und sich das ein oder andere Album signieren lassen kann, ist Anne-Sophie Mutter im Rahmen der Plattenladenwoche 2013 am Dienstag 22. Oktober um 17 Uhr in einem ihrer Lieblings-Plattenläden, der Musikabteilung von LUDWIG BECK am Münchner Marienplatz zu Gast. Eine gute und seltene Gelegenheit, die wohl beste Geigerin der Welt persönlich und nicht aus der Distanz des Konzertsaalsessels zu erleben.

Anne-Sophie Mutter (Foto: Tina Tahir / DG)
Anne-Sophie Mutter (Foto: Tina Tahir / DG)

Alexandra Gravas am Montag, 21.10.2013 live bei CDs am Goethehaus in Frankfurt

Am Montag 21.10.2013 um 16:00 Uhr live bei CDs am Goethehaus in Frankfurt: Alexandra Gravas.

… aus der Presse:

Ein klassischer Mezzosopran, der crossovert, oh je. Da drängen sich gleich Katherine Jenkins, Kalkül, Kitsch und Kommerz auf. Die in Offenbach geborene Weltbürgerin Alexandra Gravas interpretiert Liebeslieder, die ihr in eigenen Lebenssituationen viel bedeutet haben. Um sie persönlich und intim zu halten, genügen meist klassische Gitarre, Piano und einmal ein Akkordeon für warmherzige Versionen von traditionellen Liedern aus Griechenland und Jazz-Klassikern. Ungestraft darf eigentlich niemand mehr „Autumn Leaves“ oder „Summertime“ singen, bei Gravas klingen sie unanbiedernd anders.“ (dk/Journal Frankfurt)

Mehr über Alexandra Gravas:

Alexandra Gravas hat Gesang in London bei Vera Rosza, Loh Siew Tuan and Sarah Walker studiert. Sie ist im Laufe ihrer Karriere im Oratorien-, Konzert-, Lied und Opernfach mehrmals in Groß Britannien, Belgien, Holland, Deutschland, Schweden, Spanien, Italien, Zypern, Griechenland, Türkei, Ungarn, Israel, USA,Canada, Japan und Malaysia aufgetreten, u.a. in der Alten Oper Frankfurt, Münchner Gasteig, Royal Festival Hall, Megaron Athen, Athener Olympiastadion, Concertgebouw Rotterdam und Tokyo Bunka Kaikan. International renommierte Komponisten wie George Tsontakis, J. Yamamoto, F.J. Brown, Richard Williams, D. Stephanidis, Alexandros Karozas und Harue Kunieda haben für sie geschrieben. Mikis Theodorakis, der große griechische Komponist, war von ihrer ersten Zusammenarbeit für sein Symphonisches „Lied Raven“ mit den St. Petersburger Philharmonikern (auf CD erhältlich) von ihrem Talent angetan und vertraute ihr die Weltpremieren von weiteren ausgewählten Stücken an. Ihre CD „Bitter Tears“ (San Francisco Sound Ensemble) erhielt den Tomos-Preis für Zeitgenössische Musik in den USA.

Alexandra Gravas
Alexandra Gravas
CDs am Goethehaus, Frankfurt
CDs am Goethehaus, Frankfurt

 

Martina Eisenreich Quartett Plattenladenwoche-Tour 2013 durch Süddeutschland

Wir freuen uns sehr, das Martina Eisenreich Quartett 2013 auf einer Plattenladenwoche-Tour durch den Süden Deutschlands zu begrüßen. Hier die Termine:

  • 21.10.2013 Tübingen, Rimpo Tonträger
  • 22.10.2013 Erlangen, Bongartz – Musik in allen Formaten (17:00 Uhr)
  • 23.10.2013 Landsberg, discy – musik buch film (18:00 Uhr)
  • 24.10.2013 Karlsruhe, Musik Schlaile FÄLLT AUS!
  • 25.10.2013 Frankfurt, CDs am Goethe-Haus
  • 26.10.2013 Darmstadt, CD Lounge Georg Kruse
Über das Martina Eisenreich Quartett:
Martina Eisenreich Quartett (Foto: Tom Kintscher)
Martina Eisenreich Quartett (Foto: Tom Kintscher)

Ihre Musik trifft einen tief und unvermittelt. Wie ein Film, den man durch seine Ohren sieht und mit dem Herzen hört.

 
Mit geschlossenen Augen fühlt sich die rothaarige Zaubergeigerin durch ihre Musik, lässt die Geige vor Wut schnauben, sanft säuseln oder in unendlich virtuosen Läufen ihr Temperament versprühen – und zeigt dabei ein ums andere Mal, wie viele Klangmöglichkeiten und Gefühlslagen in einer einzelnen Geige stecken. Das Ergebnis ist charmant, berührend und wunderbar feurig.
 
Martina Eisenreich, die in den letzten Jahren vor allem mit ihrem Ensemble Lauschgold oder im Duo mit dem Quadro Nuevo–Akkordeonisten Andreas Hinterseher für Aufsehen sorgte, hat sich drei fabelhafte Spitzenmusiker an ihre Seite geholt.
 
Christoph Müller an einer meisterhaft flinken Gipsy-Gitarre und einer noch verwegeneren E-Gitarre aller möglichen Bandbreiten, Stephan Glaubitz, dessen archaische Kraft und Tonschönheit am Kontrabass seines Gleichen sucht, und den gefühlvollen und stilsicheren Meister der kreativen Klangwelten, Lauschgold-Percussionist Wolfgang Lohmeier an einem fulminanten Schlagwerk-Aufbau. 
 
So sprengt das Quartett die Grenzen zwischen traditioneller und komponierter Musik und demonstriert, wie man sich bruchlos durch die Klangsphären dimmt, und dabei immer neue überraschende Leuchtfeuer entfacht.
 
Mal aus der eigenen Feder, mal liebevoll wiederentdeckt und vom Staub der Jahre befreit und gefühlvoll zum Leben erweckt. Alles gehört dazu, alles erklingt zusammen, und so kann man unter einer 3000 Jahre alten mongolischen Melodie plötzlich Led Zeppelin entdecken… Denn alles ist erlaubt: von gewaltiger orchestraler Filmmusik-Emotion über furiosen Rock bis hin zu den wildesten Folklore-Rohstoffen.

Gavriel Lipkind live am 28.11.2012 bei Hanse CD in Hamburg!

Klassik-Hörer in Hamburg sollten sich diesen Termin nicht entgehen lassen: Am Mittwoch, 28. November 2012 ist der Cellist Gavriel Lipkind bei Hanse CD in Hamburg zu Gast und spielt dort ein Ladenkonzert.

Das geplante Programm umfasst:

  • G. Cassado: Introduzione E Danza Finale
  • J. S. Bach: Suite No. 3 in C-Major
  • G. Ligeti: Sonata for Cello Solo

Beginn ist um 18:00 Uhr, der Eintritt ist frei!

Gavriel Lipkind (Foto: Naxos)

Über Gavriel Lipkind:

Lipkind wurde als Kind russischer Auswanderer in Tel Aviv (Israel) geboren. Er begann mit sechs Jahren Cello zu spielen und studierte an der Tel Aviv S. Rubin Academy, der Musikhochschule Frankfurt/Main und dem New England Conservatory of Music in Boston.

Er arbeitete mit renommierten Orchestern wie dem Israel Philharmonic Orchestra, den Münchner Philharmonikern und dem Baltimore Symphony Orchestra, sowie bekannten Musikern wie Yehudi Menuhin, Pinchas Zukerman und Gidon Kremer zusammen.

Bisher erschienene Aufnahmen mit ihm sind die Suiten für Cello Solo von Johann Sebastian Bach und Miniatures & Folklore (verschiedene Komponisten). Er ist außerdem Mitbegründer des Lipkind Quartets.

Lipkind nahm erfolgreich an diversen Musikwettbewerben teil, u.a. errang er den Nachwuchspreis beim 5. Rostropovich International Cello Competition in Paris und einen 4. Platz beim ARD Musikwettbewerb.

Lipkind spielt eine einzigartiges italienisches Cello welches Aloysius Michael Garani (Bologna) zugeschrieben wird, und zwischen 1670 und 1680 gefertigt wurde. Es wurde als „Zihrhonheimer“ Cello bekannt.

Gavriel Lipkind lebt in Deutschland.

(Quelle: Wikipedia)