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Plattenladenwoche 2014: Opening Night im Heimathafen Berlin-Neukölln

Mit der Opening Night im Berliner Heimathafen Neukölln ist am Montag die Plattenladenwoche gestartet. „Rock“ ist das Special-Thema der sechsten Auflage der Kampagne, die vom Fachhandelsverband Aktiv Musik Marketing (AMM) initiiert wird. Für einen musikalisch äußerst abwechslungsreichen Abend sorgten die Rainbirds, Laith Al-Deen, Bela B., Bollmer und The Dead Lovers. Plattenladenwoche 2014: Opening Night im Heimathafen Berlin-Neukölln weiterlesen

Posterwettbewerb: Der Gewinner steht fest!

PLW2014_OpeningNight_PosterDie Plattenladenwoche geht dieses Jahr in die sechste Runde. Plattenläden von Flensburg bis München locken vom 3. bis 8. November die Musikfans mit Special Editions, Autogramm-stunden, Instore-Konzerten und vielem mehr.

In diesem Jahr wird die Plattenladenwoche feierlich mit einer großen Opening Night am 3. November im Berliner Heimathafen Neukölln eröffnet. Fünf Acts, darunter Bela B und die Rainbirds, werden dem diesjährigen Schwerpunkt „Rock!“ alle Ehre machen. Auch mit dabei sein, wird Dirk. Er hat, wie viele andere, an unserem Posterwettbewerb teilgenommen. Eine Jury aus Plattenläden hat ihn als Gewinner gekürt. Wir bedanken uns herzlich bei allen Teilnehmern und gratulieren Dirk zu seinem Gewinn. Er wird am 3. November bei der Opening Night in Berlin dabei sein. Das Gewinnerposter kann man nicht nur hier, sondern in ganz Berlin plakatiert begutachten. Wer noch ein Ticket für die Opening Night braucht, der schaue am besten auf Eventim vorbei. Let’s rock!

The Dead Lovers bei der Opening Night der Plattenladenwoche 2014

The Dead Lovers (Foto © Reinhard Scheuregger)
The Dead Lovers (Foto © Reinhard Scheuregger)

The Dead Lovers sind mit ihrem Sound, der retro und sexy zugleich ist, ein Musterbeispiel deutsch-englischer Beziehungen. Eine Hälfte der Band kommt aus Bayern und die andere aus Manchester. Zur Zeit leben sie in Berlin, der allgemein anerkannten Hauptstadt abgerockter Coolness. Sie bedienen sich musikalischer Elemente der 50er und 60er Jahre, bleiben dabei aber zeitgemäß und frisch. Mal angenommen, The Cramps, Lee Hazlewood, The B52s und The Black Keys wären zu einem Song-Writing Urlaub in einem kleinen Zelt verdonnert worden: so könnte das Ergebnis klingen! Und wo wir gerade bei Lee Hazlewood sind: Nicht von ungefähr haben sie mit ihm einen seiner letzten Songs produziert und tatsächlich hat Lula mehrere Songs für ihn geschrieben und sogar das letzte Duett mit ihm gesungen. Zunächst als Geheimtipp hat sie ihr Publikum nach und nach auch als Sängerin bezaubert. Auch als Duettpartnerin von Bela hat sie sich einen Namen gemacht.

Wayne Jacksons erste Band, The Dostoyevskys, erreichte Mitte der 90er mit ihren Live Auftritten überall in Europa Kultstatus. Nachdem er die Band aufgelöst hatte, veröffentlichte er zwei Soloalben, schrieb und sang mit Paul Van Dyk „The Other Side“ – ein Welterfolg – und koproduzierte Bela Bs erste beiden Solo Alben.

Für ihr erstes Album ‚Supernormal Superstar‘ haben sie sich keinen geringeren Ort ausgesucht, als das Lost Arc Studio im Süden San Diegos. The Dead Lovers Songs sind provokativ, schubsen rum und sind auf genau die Art altmodisch, bei der das Verfallsdatum durch den rauen Stil rausgekratzt wurde.

The Dead Lovers werden bei der Opening Night im Heimathafen Neukölln auftreten. Wo es Tickets und mehr Infos zum Event gibt erfahren Sie hier: Opening Night im Heimathafen Neukölln mit Bela B., Rainbirds, Bollmer, The Dead Lovers und Laith Al-Deen

Mit Hosenträgern, Hut und Musik: Bollmer bei der Opening Night der Plattenladenwoche 2014

Bollmer (Foto © Katja Kuhl)
Bollmer (Foto © Katja Kuhl)

Locker und lässig kommt er daher. Das Hemd glattgestrichen, die Hosenträger umgeschnallt, am Hut gezupft: Bollmer aus dem Emsland. Die tiefste Provinz, ganz fernab von der Hauptstadt. Der Ort, wo er geboren und aufgewachsen ist. Aber auch ein Ort der Ruhe, mit viel Raum für Kreativität.

Vielleicht waren es die weiten Felder, die den Blick gen Holland frei machen und ihn letztlich hinaus in die weite Welt verschlugen. Er zog los, bespielte mit Freunden die Straßen und Provinzen in Portugal und Frankreich. Alles, was er verdiente, landete im Hut.

Zurück in Deutschland gab es nur eine Stadt, die genug Freiraum für das Ausleben seiner Kreativität bot: Berlin, Kreuzberg. Mit Freunden zog Bollmer in eine Künstler-WG, gründete mit ihnen die Rockband EL*KE. Es folgten schnell Konzerte. Zuerst in den Clubs der großen Stadt, dann in jeden entlegensten Winkel der Bundesrepublik. Festivals, Mehrzweckhallen, Jugendzentren. Und so weiter.

Es blieb wenig Zeit zum Durchatmen. Und so nahm sich Bollmer eine Auszeit, um auf Reisen in ferne Länder zu gehen, um Luft zu holen und die Schönheit des Augenblickes aufzusaugen. Dies waren die Momente in denen das Solo-Projekt „Bollmer“ entstand. Er schrieb so Song für Song, bis sich alles schließlich zu einem Gesamtbild zusammen fügte. Ehrliche, teilweise verträumt reflektierende Texte treffen auf ein häufig wuchtiges Grundgerüst aus Gitarren, Schlagzeug und Bass. Das ist Leidenschaft, die man hören kann. Das ist Musik, die sich ihren Weg zum Hörer sucht, um tief in den Gehörgängen Platz zu nehmen.

Bollmer weiß genau, wovon er redet. Er folgt keinen Launen, sondern wiegt sich in Gewissheiten. Das sind in den besten Momenten eben solche, die auf leidensvollen aber auch schönen Erfahrungen beruhen. Dinge, die das Leben eben mit sich bringt und die es ausmachen. Und darum glauben wir Bollmer auch jedes Wort.

Bollmer wird bei der Opening Night im Heimathafen Neukölln auftreten. Wo es Tickets gibt sowie weitere Infos zum Event gibt es hier: Opening Night im Heimathafen Neukölln mit Bela B., Rainbirds, Bollmer, The Dead Lovers und Laith Al-Deen