Am Donnerstag, 13. Oktober 2011 live im Rahmen der Plattenladenwoche bei Jörgs CD-Forum in Münster: Micky Romero vs. Tom Vieth – Country-Trash meets Traditional Blues. Beginn: 19:00 Uhr.
Aus den Künstler-Biografien:
Micky Romero erlernte bereits im zarten Alter von acht Jahren die Grundzüge des Gitarrespielens auf autodidaktische Weise. Schon damals hegte er eine große Leidenschaft für die Musik der „Urväter“ des Rock’n’Roll, wie zum Beispiel Chuck Berry, Eddie Cochran oder Elvis Presley (speziell für den Stil seines ersten Gitarristen Scotty Moore). Auch Musik der härteren Gangart sowie die vielfältigen Facetten des Blues waren ihm schon immer sehr sympathisch und beeinflussten deutlich erkennbar sein Spiel. Im Laufe der Zeit verbesserte und kultivierte er seine Spieltechnik und erlernte darüber hinaus noch andere Instrumente, hauptsächlich Schlagzeug, aber auch Bass, Banjo und alles was ihm gerade in die Finger kam.
Mit fünfzehn Jahren machte Micky Romero 1989 zum ersten Mal in der lokalen Musikerszene Münsters auf sich aufmerksam, als er auf dem Schlagzeughocker der „Porncats“, einer bei „Insidern“ sehr geschätzten Rock’n’Roll-Kapelle Platz nahm. Von 1992 bis 1995 spielte er Schlagzeug in der Rockabillyband seines Bruders „Teddy Conetti“. Ab 1995 wechselte er in der selben Band zur Leadgitarre und lieferte sich mit seinem Bruder auf der Bühne spektakuläre Gitarrenduelle. Neben seinem Job bei „Teddy Conetti“ sammelte er Erfahrungen in verschiedenen Gala- und Top 40 Bands und bediente Gesang und Gitarre beim Bluesrock-Trio „Midnight Creep“. Mit der Zeit wuchs Mickys Leidenschaft für die frühen Formen der Countrymusik (zum Beispiel Hank Williams, Johnny Cash oder Jimmie Rodgers) und er verließ „Teddy Conetti“ 2007, um sich dieser Passion vollends hingeben zu können.
Seitdem schreibt und produziert er in seinem gemütlichen Studio in der Nähe von Münster, Westfalen eigene Countrysongs und arrangiert Coverversionen seiner favorisierten „Perlen“ aus diesem Genre, nicht ohne diesen seinen unverkennbaren Stempel aufzudrücken. Alle Instrumente spielt er selber ein.
Seit Jahrzehnten ist er Urgestein der deutschen Blues-Szene – Tom Vieth. Der Münsterländer, der Chicago mit Recht seine zweite Heimat nennt, ist einer der wenigen, dem es gelungen ist einen eigenen, unverwechselbaren Stil zu entwickeln. Während sich andere immer noch nach B.B. King, oder Stevie Ray Vaughan anhören, oder einfach nur Freddie King imitieren, klingt Tom immer wie Tom Vieth – unverwechselbar, einmalig. Kein Wunder also, dass Tom bis heute mit vielen Größen des Blues die Bühne teilte: u.a. mit Johnny Heartsman, Eddie C. Campbell, John Primer, Eddie Shaw, Rockin’ Johnny, Eddie Taylor Jr., Jeannie Carroll und Sunnyland Slim. Tom Vieth besitzt eben dieses „magische Moment“. Ein Bluesfeeling, das bei dem Hörer augenblicklich eine Gänsehaut erzeugt. Spannungsvoll gesetzte Töne, ein ungekünstelter, unangestrengter Gesang, und ein Programm mit wundervoll klassisch klingenden Eigenkompositionen im besten Chicago-Blues. Tom ist eines der auch international anerkannten Blues-Originale, die die deutsche Szene hervorgebracht hat.
Die Instore-Konzerte von Jörgs CD-Forum Münster werden unterstützt von START MUSIK Münster.