Am kommdenden Freitag, 9. November 2012 spielt die Band DDIY ein Instore-Konzert in Berlins neuem Plattenladen Oldschool in Charlottenburg. Beginn ist um 19:00 Uhr, Eintritt natürlich frei.
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„DDIY bedeutet: Don’t Do It Yourself. Also nicht du, sondern lieber ich.“ Mit diesem Selbstverständnis, arbeitet der Berliner Trompeter, Musiker und Produzent Florian Scheffler aka DDIY in unterschiedlichen Rollen mit verschiedenen Künstlern im Studio und live auf der Bühne. Auf der Bühne eines Gesangswettbewerbs im brandenburgischen Nirgendwo, traf er auch die Ausnahmesängerin Lili Sommerfeld. Sie war aufgrund einer MySpace-Werbung von Berlin aus in die Provinz gereist – natürlich um zu gewinnen.
Scheffler begleitete sie, wie alle FinalteilnehmerInnen, am Bass und hatte dadurch ein klein wenig Anteil an ihrem tatsächlichen Sieg. Wenig später stand Lili bei ihm im Berliner Studio, um ihren Gewinn einzulösen: Eine „professionelle CD-Aufnahme“ hatte man ihr versprochen. Die Idee des Veranstalters, dabei über zwei Karaokeplaybacks zu trällern, entsprach aber nicht den Vorstellungen der 22-jährigen Berklee-Absolventin und so einigte man sich auf folgenden Deal: Scheffler mischte das von ihr längst in den USA eingespielte Album „Opposites Attract“. Dafür brachte sich Sommerfeld erheblich bei den Aufnahmen von Schefflers Soloprojekt DDIY ein. Durch die Deutsch-Israelin wurden seine Tracks überhaupt erst zu einem richtigen Album. Geprägt durch ihre kraftvolle und ungemein variable Stimme, entstanden 13 ElectroSoul-Perlen, gespickt mit Anleihen von düsterem HipHop, knalligem NeoSoul, traurigem Reggae und jazzigem TripHop. Bereits mit seiner früheren Band BE verband Scheffler Ende der 90er Jahre bei EMI-Electrola auf zwei erfolgreichen Alben elegant HipHop, Jazz und Rock. Auch jetzt schafft es der Trompeter und Multiinstrumentalist seine vielfältigen musikalischen Einflüsse zu einem außergewöhnlichen Sound aus einem Guss zu bündeln.
Auf „SOUL. ELECTRIFIED.“ hat DDIY zwar neben der Trompete auch die meisten anderen Instrumente selbst gespielt, auf besondere Experten wollte er allerdings nicht verzichten. Neben der bereits vorgestellten Lili Sommerfeld rappt J-Mn aus London und scratcht der angesagte Produzent und DJ Samon Kawamura. Auch die Instrumentierung der weiteren Gäste aus Österreich, Kanada, Deutschland, der Schweiz und den USA ist abwechslungsreich: Theremin, Posaune, Trompete, Saxophon, Xylophon, Slideguitar, Schlagzeug, Bass, Gitarre und Fender Rhodes machen aus den Computerbeats organische Soundmonster, die bereit sind, sich in süße Ohrwürmern zu verwandeln.