Das Lorenz Hargassner Quartet tritt am 26.10.2013 Uhr bei Hanse CD – Musik im Hanseviertel in Hamburg auf. Beginn des Konzerts ist um 17:00 Uhr; der Eintritt ist frei!
Über Lorenz Hargassner:
Lorenz Hargassner gilt schon jetzt als eine der führenden neuen Stimmen auf dem Alto-Saxophon in Deutschland. Nach dem hochgelobten Debütalbum Diversityville aus der Reihe Jazz thing Next Generation legt er mit seiner Band jetzt mit ‚Vitality‘ ein neues Album voller inspirierender kreativer Lebenskraft vor. ‚Vitality‘ spannt dabei einen Bogen aus emotionalen Kompositionen, die von dem eingespielten Ensemble um den Wiener Saxophonisten mit Wahlheimat in Hamburg im Zuge einer dreiwöchigen Tour durch ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz aufgenommen wurden.
„Ich wünsche mir, mit meiner Musik ebenso etwas auslösen zu können, wie es die Ideen und Gedanken der wahren Künstler bei mir getan haben. Musik ist für mich der direkteste Weg mit „dem, das wichtiger ist, als alles andere“ in Kontakt zu treten. Wenn ich neue Musik komponiere, möchte ich damit eine Geschichte erzählen und stelle dabei Startpunkte für Improvisationen zusammen, die den Faden weiter spinnen können. Das Album ‚Vitality‘ ist eine Sammlung von Stücken, die neue Erfahrungen anbieten wollen – voller positiver Energie, starken Gedanken und Vitalität.“
Lorenz Hargassner hat eine klassische Ausbildung genossen, startete mit Violine und Klarinette und kam erst mit 20 Jahren beim Jazz und somit auch beim Saxophon an. Als „Spätzünder“ startet er eine „atemberaubende Karriere auf der Überholspur“ (Jazzthing) und spielt in so unterschiedlichen Ensembles wie der Band des Musical Directors von Miles Davis in den 80er Jahren, Adam Holzman, oder aber bei pure desmond, wo es um das Vermächtnis der leisen Töne des Cool Jazz geht. Seine klassische Prägung spiegelt sich in der Auswahl des Repertoires wider, wo sich unter Eigenkompositionen auch die Bearbeitung eines Werks von Astor Piazzolla findet. Im Programm von Vitality findet sich, wie schon beim Vorgänger Diversityville , eine Vielfalt an musikalischen Richtungen, die durch die individuelle Spielweise des Quartetts einem roten Faden folgt. An jeder Stelle klingt die Band nach sich selbst und unterstreicht dabei die unterschiedlichen musikalischen Prägungen der Protagonisten.
Da ist einmal Paul Kaiser am Schlagzeug, in letzter Zeit vor allem als Mitglied der Band Stanfour in die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Nach sieben Jahren in L.A. kehrte er 2005 nach Europa zurück, wo er mit dem Saxophonisten das Quartett gründete. Mit Roland Fidezius hat auch die Berliner Jazzszene ein Sprachrohr in der Band. Als festes Mitglied von So.Weiss ist er sowohl mit avantgardistischen Tönen als auch mit rockigen bei Oddshot vertraut. Mit Buggy Braune hat zudem ein „elder statesman“ des norddeutschen Jazz Einzug in die Band gefunden. Seit der Hamburger Professor für Jazzpiano zum Quartett stieß, hat das Ensemble an kreativer Spielfreude dazu gewonnen. Sein unbedingter Wille zur Improvisation und sein glaubwürdiges Verständnis von Tradition und Moderne des Jazz finden sich in einem herausragenden Sound wieder.