Die Künstler der Plattenladenwoche Opening Night: Jocelyn B. Smith

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Die Plattenladenwoche lädt zur Opening Night

Die bundesweite Plattenladenwoche startet 2013 erstmals mit einer Auftakt-Veranstaltung: Am 21. Oktober laden wir zur Opening Night in den Mojo Club auf der Hamburger Reeperbahn. Passend zum diesjährigen Schwerpunkt “Jazz” besteht das Line-up aus Künstlern, die stellvertretend für die große Bandbreite des Genres stehen. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Hier stellen wir die Künstler aus dem Line-Up genauer vor, heute: Jocelyn B. Smith und ihr neues Album „Here I Am„:

Jocelyn B. Smith
Jocelyn B. Smith

„Back to the Rooz – and a little more“ – Die für ihre herausragenden Produktionen in Jazz, Soul, Blues, Pop, Rock, Gospel, Funk, Crossover und Klassik von der FAZ längst schon als „Gesamtkunstwerk“ gefeierte Diva Jocelyn B. Smith überrascht mit einer weiteren Etappe in neuem Genre.

„Ich habe immer daran geglaubt, dass alles möglich ist zu jedem Zeitpunkt. In Musik und aller Kunst liegt so viel, das nur darauf wartet, gefunden zu werden! Wenn ich mitbekomme, wie kreative Ideen sich gegenseitig befruchten und immer höher schaukeln, macht es mich überglücklich, Teil dieses Prozesses der Kreativität und Inspiration zu sein. Oder, anders ausgedrückt: Ich erlebe und lebe den Flow der Dinge.“ so Jocelyn B. Smith.

Viel Leben und Erleben steckt in Smiths neuem Werk „Here I Am“. Das Album feiert 48 Jahre Musikerleben, 17 Jahre klassisches Lernen, 35 Jahre im Live Geschäft, 20 Jahre Unterrichten – und in ihren eigenen Worten: „15 Jahre der Versuch, eine gute Mutter zu sein und 53 Jahre der Versuch, auf dem Weg des urbanen Schamanen zu bleiben.“

Die gebürtige New Yorkerin, Jahrgang 1960, zog 1984 nach Berlin und ist seither aus der hiesigen Musikszene kaum noch wegzudenken. Nicht nur wegen ihrer naturgewaltigen Stimme und ihren zahllosen genreübergreifenden Produktionen und Kooperationen (von Produktionen mit Falco bis hin zur Zusammenarbeit mit Komponisten wie Heiner Goebbels oder Mikis Theodorakis), sondern auch wegen ihres sozialen Engagements.

Bis heute hat Jocelyn B. Smith über ein Dutzend Alben veröffentlicht. Zu ihren größten Erfolgen zählen der Gesangspart in Heiner Goebbels Orchesterwerk „Surrogate Cities“, für den der Komponist Jocelyn B. Smith 1999 verpflichtete, 1995 die goldene Schallplatte für den Titelsong des Disney-Films „König der Löwen“ sowie der Jazz Award 2003 für ihr Album „Blue Night & Nylons“.

Mit „Here I Am“ kehrt Jocelyn B. Smith zu ihren Anfängen zurück, dem Klavier. Sie bringt ihren Klang zurück zu seiner ursprünglichen Form als Basis ihrer Kunst, dann webt sie weitere Schichten hinein, schöpft aus den Quellen ihrer musikalischen Erfahrungen und lässt sowohl eigene Kompositionen, wie auch neue und alte Meister (Ennio Morricone, Dulce Pontes, Sergei Rachmaninoff, Ludwig v. Beethoven) und Neues von jungen Komponisten einfließen (Johanna Amelie Storck, Jan Fröhlich, Roman Laskowski).

Mit der musikalischen Qualität von „Here I Am“ fordert Jocelyn B. Smith den Status Quo der Musikindustrie heraus. Dieses Werk ist ein Statement, musikalisch wie menschlich, für das Erarbeitete und das Angewendete, für das Erlebte und Gelebte. Die ersten Zuhörer staunten bereits im Juni 2013, als Jocelyn B. Smith vor Barack Obamas Rede am Brandenburger Tor zusammen mit Studenten ihrer Gastdozentenstelle an der Hochschule der populären Künste Berlin erste Songs der unveröffentlichten CD vorstellte.