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Mick Flannery: “As a musician, the smaller, more independent record stores can be very helpful and supportive of a new artist.” (Interview)

3 questions on the subject “Discovering the Unheard”

How did you become a musician, and how did you discover your own genre?

I had some piano lessons when I was around ten years old but I didn’t enjoy it much. After seeing Nirvana Unplugged in New York I started messing around with my mothers guitar, picking up a few songs and things went from there.
Later on, when I was around sixteen, going to family get-togethers I became interested in the songs my aunts and uncles were singing. They were fans of Tom Waits, Bob Dylan, Joni Mitchell and so on, thus I ended up with a folky style from then on.

Which artist do you see as an insider tip?

Lisa O’Neill from Cavan, here in Ireland is someone I consider a very strong songwriter. I think her next album will be great.

What was the last album where you thought to yourself, “This is unbelievable, I’ve never heard anything like it”?

I think when I got Bob Dylan’s ‘Street Legal’ was the last time I felt that. I love the structure of the songs and the seemingly loose production married with big arrangements.

3 questions about “Record Stores”

Which meaning do record stores have for music culture in general and your music in particular?

I’ve always enjoyed browsing through record stores. They’re a great place to hear new music and to be advised on what new albums you might be into. Unfortunately, I’ve seen a lot of record stores closing down due to the digital era. As my music may appeal to an age-group more comfortable buying physical copies of music I think record stores play a vital role in my career.

How important are record stores for you as a musician and also as a customer and music fan?

I’m still a fan myself of buying the actual cd or lp and reading the booklet and so on, so record stores are very important to me. As a musician, the smaller, more independent record stores can be very helpful and supportive of a new artist trying to sell his/her first demo or trying to promote gigs.

What are your current CD recommendations, and what musicians and albums should be in every home CD collection?

Currently I’m listening to The Felice Brothers eponymous album. Also Tom Waits ‘Bad As Me’. I think every cd collection should contain some Leonard Cohen, Tom Waits, Bob Dylan, Neil Young, Johnny Cash, Radiohead, The Rolling Stones and The Beatles.

“I support Plattenladenwoche because…”

I’m a fan of the old school way of seeking out music that you like, getting the physical copy of the album, and having to wait till you get home before you can hear it. The more immediately available music becomes the shorter peoples attention span becomes and the narrower their appreciation for good music.

Raphaël Merlin (Quatuor Ebène): „Es ist inspirierender, im Plattenladen zu stöbern, als sich in nur einem Augenblick hundert Platten anzuschauen.“ (Interview)

Raphael Merlin (c) Julien Mignot

3 Fragen zum Thema „Entdecke Ungehörtes“:

Wie bist Du dazu gekommen, Musiker zu werden, und wie hast Du Dein eigenes Genre entdeckt?

Meine ganze Familie spielte Musik zu Hause, alle meine (5!) Geschwister waren auch ab dem 6. Lebensjahr in einer speziell musikalischen Schule. Mit ca. 12 Jahren fühlte ich beim Hören und Spielen von Musik Emotionen. Diese vermittelten mir die Lust, von Musik zu leben! Zum ersten Mal Kammermusik spielte ich mit meinem Vater und meiner Schwester. Ein Genre habe ich nie wirklich gewählt, da ich immer gerne Jazz, Klassik und ein bisschen Pop gespielt und gehört habe und mich nicht festlegen möchte.

Welchen Künstler siehst Du als Geheimtipp?

Kevin Seddiki (Gitarrist)
Frédérci Pattar (Komponist)
Marc Benhamou (Jazz-Pianist)

Was war die letzte Platte, bei der Du Dir gedacht hast: „Unglaublich, so etwas habe ich noch nie gehört“?

Schuberts Quartette 13, 14, 15 mit dem Artemis Quartett

3 Fragen zum Thema „Plattenladen“:

Welche Bedeutung haben Plattenläden für die Musikkultur im Allgemeinen und für Deine Musik im Besonderen?

Die Konkurrenz mit dem virtuellen Verkauf macht die Suche nach einer Platte etwas schwieriger. Im Laden gibt es die direkte Kommunikation/den Kontakt mit einer Platte, was es angenehmer macht. Es ist inspirierender, als sich in nur einem Augenblick hunderte Platten anzuschauen.

Wie wichtig ist für Dich der Fachhandel sowohl als Musiker als auch als Kunde und Musikfan?

Es ist echt wichtig, viel zu sehen. Oft bin ich enttäuscht und frustriert in kleineren Geschäften. In großen Läden, wo man auch die Platten direkt hören kann, könnte ich ganze Nachmittage verbringen.

Was sind Deine aktuellen CD-Tipps, und welche Musiker und Alben sollten in keinem heimischen CD-Regal fehlen?

Miles Davis – Kind of Blue

Herbie Hancock – The Joni’s Letter

Brahms – Trios, Katchen, Suk, Starker

Mozart – Le Nozze di Figaro, English Baroque Soloists / John Eliott Gardiner

Fauré –  Requiem, Piano-Version, Emil Naoumoff

Fauré –  Violin- und Klaviersonaten; Christian Ferras, Pierre Barbizet

„Ich unterstütze die Plattenladenwoche, weil…“

Durch die Art der Aufnahme konnte sich die Musik als Kunst auf einem hohen Niveau entwickeln. Dynamik braucht es immer! Es ist faszinierend, wie lang die Verbindung mit einer CD tief bewegen kann. Die Musik reist um der Welt, sie muss qualitativ hochwertig bleiben.

Kissin‘ Dynamite: „Im Plattenladen erreichst du die Leute, die du erreichen willst.“ (Interview)

Kissin‘ Dynamite

3 Fragen zum Thema „Entdecke Ungehörtes“

Wie bist Du dazu gekommen, Musiker zu werden, und wie hast Du Dein eigenes Genre entdeckt?

Ich bin als Siebenjähriger mit meinem Dad auf ein AC/DC-Konzert gegangen und war völlig elektrisiert! Ich wusste, dass ich genau das ein Leben lang machen wollte. Dann hab‘ ich soviel Taschengeld zusammen gespart, bis ich mir endlich meine allererste Platte „Stiff Upper Lip“ von AC/DC kaufen konnte. Von da an gab es nur noch Rock’n’Roll für mich!

Welchen Künstler siehst Du als Geheimtipp?

Schwierig zu sagen, da es so viele großartige Bands da draußen gibt. Aber ich denke STEEL PANTHER gehören sicher momentan zu meinen Favoriten und diese Bande kann man nur weiterempfehlen.

Was war die letzte Platte, bei der Du Dir gedacht hast: „Unglaublich, so etwas habe ich noch nie gehört“?

Also wirklich geflasht war ich von der neuen KORN – The Path of Totality. Abgefahrene Synth Sounds á la Lady Gaga mit Metal zu mischen ist schon ziemlich crazy.

3 Fragen zum Thema „Plattenladen“

Welche Bedeutung haben Plattenläden für die Musikkultur im Allgemeinen und für Deine Musik im Besonderen?

Die klassischen Plattenläden sind einfach ein wunderbarer Ort zum stöbern ohne Reizüberflutung wie es in den großen Märkten vorkommt. Irgendwo zwischen Kaffeevollautomaten und der neuesten Waschmaschine nach Musik zu suchen ist einfach ätzend. Im Plattenladen hat man einfach auch viel mehr Auswahl. Im Rock-Genre beispielsweise findet man auch Platten von Bands, die nicht unbedingt in den Charts sind. Es ist definitiv ein Ort um neue Musik zu entdecken!

Wie wichtig ist für Dich der Fachhandel sowohl als Musiker als auch als Kunde und Musikfan?

Als Künstler und Musikfan sehr wichtig, da ich selbst gerne in Plattenläden zu Gange bin. Der Vorteil ist eben auch, dass die Leute dort Experten und selbst Musikfans sind. Du kannst dich wunderbar mit ihnen über Musik unterhalten im „real life“ und nicht über nervige Rezensionen. Auch Plattenvorstellungen mit Autogrammstunden etc. habe ich als viel angenehmer und sinnvoller empfunden als in den großen Märkten. Hier erreichst du die Leute, die du erreichen willst.

Was sind Deine aktuellen CD-Tipps, und welche Musiker und Alben sollten in keinem heimischen CD-Regal fehlen?

Meine aktuellen Tipps sind: Steel Panther – „Balls Out“ und Slash – „The Apocalyptic Love“. In keinem Regal sollte fehlen: „Back in Black“ – AC/DC.

„Ich unterstütze die Plattenladenwoche, weil…“

Support your local!!!

Chilly Gonzales: „My first job was playing piano in a record store.“ (Interview)

Chilly Gonzales ©by Alexandre Isard

3 questions on the subject “Music from here / Discovering the unheard”:

How did you become a musician, and how did you discover your own genre?

My grandfather showed me the piano. I don’t have my own genre of music, I worked on finding my own special way of playing the piano, so that one day it will sound like me no matter what the musical genre is.

Which artist do you see as an insider tip?

I’m not sure I understand the question, but if you mean someone under-rated and not known, I would say there are many amazing french composers like Berlioz and Franck that had a very modern „poppy“ sound many years before Debussy.

What was the last album where you thought to yourself “This is unbelievable, I’ve never heard anything like it”?

Cesar Franck – Quintet in F.

3 questions about “Record Stores”:

Which meaning do record stores have for music culture in general and your music in particular?

My first job was playing piano in a record store. I would play the hits. This was a very humble way to be introduced to the music industry.

How important are record stores for you as a musician and also as a customer and music fan?

Very important, but obviously there are problems in the overall business model.

What are your current CD recommendations, and what musicians and albums should be in every home CD collection?

Lots of Classical and Romantic-era chamber music. Chamber ensembles are where the great composers tried out their most radical ideas of color and effect. Forget opera, symphonies and piano pieces – chamber is where it’s at.