Kategorie-Archiv: Jazz

Live bei Der Schallplattenmann in Erlangen am 23.10.2013: Saxophon-Piano-Duo Julian Bossert & Johannes Billich

Julian Bossert & Johannes Billich
Julian Bossert & Johannes Billich

Mehr Plattenladenwoche 2013, mehr Jazz!

Live am Mittwoch, 23. Oktober 2013 in Erlangen: Instore-Gig mit dem Saxophon-Piano-Duo Julian Bossert & Johannes Billich bei Der Schallplattenmann Erlangen. Beginn ist um 17:00 Uhr, Eintritt frei!

Über Julian Bossert & Johannes Billich:

Das Saxophon-Piano-Duo bewegt sich im Spannungsfeld von abwechslungsreicher Improvisation und Komposition. Aus dem Musik-Studium an der Musikhochschule Nürnberg und der Arbeit in zahlreichen Ensembles ging eine intensive gemeinsame Probe-, Aufnahme- und Konzertätigkeit hervor. Die Beiden entwickeln einen eigenständigen, aber dennoch in der Jazz-Tradition verwurzelten Duo-Sound.

Julian Bossert, 1988 geboren in Pforzheim, spielt seit seinem zehnten Lebensjahr Alto Saxophon. Die ersten Jahre des musikalischen Schaffens waren geprägt durch intensive Ensemblearbeit im Musikverein, dem Jugendjazzorchester Karlsruhe sowie dem Mannheim Jazz Orchestra und Jugendjazzorchester Baden-Württemberg. Es folgten Konzertreisen und zahlreiche CD-Einspielungen. Seit Oktober 2008 studiert Julian Bossert Jazz im künstlerisch-pädagogischen Profil an der Hochschule für Musik Nürnberg. Hier erhält er Unterricht bei Hubert Winter, Prof. Klaus Graf und Prof. Steffen Schorn. Neben der Suche nach verschiedenen musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten in kleineren Besetzungen schätzt er besonders die Ausstrahlung großer Ensembles. Diese Liebe findet seit Anfang 2010 Resonanz durch die Aufnahme in das renommierte Bundesjugendjazzorchester (BuJazzO).

Der 1981 geborene Komponist und Pianist Johannes Billich erhielt seit früher Kindheit Klavier- und Schlagzeugunterricht. Schon damals unternahm er erste Kompositionsversuche und entwickelte bald Interesse an einer eigenen Klangsprache. Als Jugendlicher eignete er sich zusätzlich autodidaktisch Gitarre und Songwriter-Fähigkeiten an, ausserdem nahm an mehreren Musikwettbewerben erfolgreich teil. Das musikalische Allround-Talent spielte in unterschiedlichsten musikalischen Situationen vom klassischen Orchester bis hin zur Punk-Band. Der diplomierte Jazz-Pianist lebt derzeit in Nürnberg und ist dort neben seinem Kompositions-Studium auch als Musik-Pädagoge tätig. Zudem tritt er kontinuierlichen mit seinen eigenen Projekten wie zum Beispiel „Right Tone Left“ (seit 2004) und „No Time Lost“(seit 2008) auf. Seit zwei Jahren ist er festes Mitglied im internationalen Ensemble “Universe of Possibilities“ des WDR-Jazz-Preisträgers Steffen Schorn, sowie zahlreicher weiterer Bands vom Duo bis zum Tentett, darunter „Pentelho“ (CD auf dem Metropol-Label).

Der Schallplattenmann, Erlangen
Der Schallplattenmann, Erlangen

Studio 26 in Kassel: DJ-Sets und extra-lange Öffnungszeiten während der Plattenladenwoche 2013

Studio 26 Kassel
Studio 26 Kassel

Studio 26 in Kassel feiert die Plattenladenwoche 2013 mit extra-langen Öffnungszeiten (Montag bis Freitag bis 23:00 Uhr geöffnet!) und wechselnden DJ-Sets.

Am Plattenteller geben sich die Ehre:

Harlem Rixxe
Harlem Rixxe

Harlem Rixxe
Soul, Funk, Raregroove, Northernsoul , Sixties Beat, Calypso

DJ Harlem Rixxe ist derzeit als Teil von „Kingsize Casino“ (Soul, Raregroove, Funk) und solo (Calypso, Strange Magic) aktiv. Ein Urgestein der Kasseler DJ Szene seit ca. 20 Jahren.

Bernd Kuchinke
Bernd Kuchinke

Bad Wolf Cooperation
Brit-Pop,  Indie, Wave, Underground

Bad Wolf Corperation sind Bernd  Kuchinke und Markus Raabe. Bernd Kuchinke ist ebenfalls ein Urgestein der Kasseler DJ Szene und legt seit über 30 Jahren auf. Er produziert und remixt Tracks. Markus Raabe ist ein England-Nerd und beschäftigt sich vorwiegend mit britischen Bands / Künstlern oder mit Bands/Künstlern, die „englisch“ klingen.

Jöres Wilky
Jöres Wilky

Jöres Wilky
German Rare Groove, Kraut Rock, Easy Beat, Singer/Songwriter

Jöres Wilky betreibt den Plattenladen Studio 26 in Kassel und legt seit 15 Jahren auf. Er war Mitglied der Band „Papapo“ deren größter Hit „Sicherheit durch Wiederholung“ hieß.

 

 

Solo-Konzert von Nikola Materne am 25.10.2013 um 15:00 Uhr im Musicpoint Bochum

Nikola Materne
Nikola Materne

Die Sängerin Nikola Materne war gemeinsam mit ihrer Band Bossanoire bereits 2011 Gast der Plattenladenwoche. Dieses Jahr wird sie ihre Fans am Freitag, dem 25.10., mit einem Solo-Konzert im Musicpoint in Bochum erfreuen. Beginn ist 15:00 Uhr; der Eintritt ist frei!

Über Nikola Materne:

Wenn sich der sonnig-weiche, wiegende Rhythmus des Bossa um unser winter-wundes Herz legt, wenn Melancholie in die Freude schwebt wie ein Tropfen Tinte in ein Wasserglas, wenn in das alte Schwarz-Weiß-Bild ein Sonnenstrahl fällt, dann ist das Nikola Materne.

Die Sängerin hat sich mit ihrer Band „Bossanoire“ ganz dem akustisch gespielten Jazzsong verschrieben – Musik wie zu einem Film, déjà-vu und doch ganz neu. Mit silbriger, intensiver Stimme intoniert Nikola die schwebend-melancholischen, manchmal ironischen Lieder in deutscher Sprache, für die ihr die Band – aus wunderbaren Musikern – einen roten Teppich ausbreitet.

Die poppig-jazzigen Kompositionen der Band verbinden musikalische Einflüsse von Bossa Nova bis zum Walzer mit Nikola’s ganz persönlichen Texten. In wunderbaren Balladen oder lässigen Sambas erzählt sie mit ihrer sanften und klaren Stimme kleine Geschichten. Und diese Geschichten in Songs wie „Wunderbar Allein” oder „Wie Konnte Das Passieren?” sind aus dem Leben gegriffen, berühren beim ersten Hören und beschreiben dabei doch immer ganz ihr eigenes Schicksal.

Nikola Materne hat schon in zahlreichen Produktionen als Sängerin und Komponistin mitgewirkt, u.a. in deutschen Kinofilmen wie „Goldene Zeiten” oder „Mondscheintarif“; der Theaterproduktion „No Time Toulouse“; hat Alben mit „Sphere“ und „Alien Café“ veröffentlicht und live u.a. mit Götz Alsmann musiziert.

music point, Bochum
music point, Bochum

Die Künstler der Plattenladenwoche Opening Night: Jocelyn B. Smith

Tickets hier!
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Die Plattenladenwoche lädt zur Opening Night

Die bundesweite Plattenladenwoche startet 2013 erstmals mit einer Auftakt-Veranstaltung: Am 21. Oktober laden wir zur Opening Night in den Mojo Club auf der Hamburger Reeperbahn. Passend zum diesjährigen Schwerpunkt “Jazz” besteht das Line-up aus Künstlern, die stellvertretend für die große Bandbreite des Genres stehen. Tickets sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich.

Hier stellen wir die Künstler aus dem Line-Up genauer vor, heute: Jocelyn B. Smith und ihr neues Album „Here I Am„:

Jocelyn B. Smith
Jocelyn B. Smith

„Back to the Rooz – and a little more“ – Die für ihre herausragenden Produktionen in Jazz, Soul, Blues, Pop, Rock, Gospel, Funk, Crossover und Klassik von der FAZ längst schon als „Gesamtkunstwerk“ gefeierte Diva Jocelyn B. Smith überrascht mit einer weiteren Etappe in neuem Genre.

„Ich habe immer daran geglaubt, dass alles möglich ist zu jedem Zeitpunkt. In Musik und aller Kunst liegt so viel, das nur darauf wartet, gefunden zu werden! Wenn ich mitbekomme, wie kreative Ideen sich gegenseitig befruchten und immer höher schaukeln, macht es mich überglücklich, Teil dieses Prozesses der Kreativität und Inspiration zu sein. Oder, anders ausgedrückt: Ich erlebe und lebe den Flow der Dinge.“ so Jocelyn B. Smith.

Viel Leben und Erleben steckt in Smiths neuem Werk „Here I Am“. Das Album feiert 48 Jahre Musikerleben, 17 Jahre klassisches Lernen, 35 Jahre im Live Geschäft, 20 Jahre Unterrichten – und in ihren eigenen Worten: „15 Jahre der Versuch, eine gute Mutter zu sein und 53 Jahre der Versuch, auf dem Weg des urbanen Schamanen zu bleiben.“

Die gebürtige New Yorkerin, Jahrgang 1960, zog 1984 nach Berlin und ist seither aus der hiesigen Musikszene kaum noch wegzudenken. Nicht nur wegen ihrer naturgewaltigen Stimme und ihren zahllosen genreübergreifenden Produktionen und Kooperationen (von Produktionen mit Falco bis hin zur Zusammenarbeit mit Komponisten wie Heiner Goebbels oder Mikis Theodorakis), sondern auch wegen ihres sozialen Engagements.

Bis heute hat Jocelyn B. Smith über ein Dutzend Alben veröffentlicht. Zu ihren größten Erfolgen zählen der Gesangspart in Heiner Goebbels Orchesterwerk „Surrogate Cities“, für den der Komponist Jocelyn B. Smith 1999 verpflichtete, 1995 die goldene Schallplatte für den Titelsong des Disney-Films „König der Löwen“ sowie der Jazz Award 2003 für ihr Album „Blue Night & Nylons“.

Mit „Here I Am“ kehrt Jocelyn B. Smith zu ihren Anfängen zurück, dem Klavier. Sie bringt ihren Klang zurück zu seiner ursprünglichen Form als Basis ihrer Kunst, dann webt sie weitere Schichten hinein, schöpft aus den Quellen ihrer musikalischen Erfahrungen und lässt sowohl eigene Kompositionen, wie auch neue und alte Meister (Ennio Morricone, Dulce Pontes, Sergei Rachmaninoff, Ludwig v. Beethoven) und Neues von jungen Komponisten einfließen (Johanna Amelie Storck, Jan Fröhlich, Roman Laskowski).

Mit der musikalischen Qualität von „Here I Am“ fordert Jocelyn B. Smith den Status Quo der Musikindustrie heraus. Dieses Werk ist ein Statement, musikalisch wie menschlich, für das Erarbeitete und das Angewendete, für das Erlebte und Gelebte. Die ersten Zuhörer staunten bereits im Juni 2013, als Jocelyn B. Smith vor Barack Obamas Rede am Brandenburger Tor zusammen mit Studenten ihrer Gastdozentenstelle an der Hochschule der populären Künste Berlin erste Songs der unveröffentlichten CD vorstellte.

Lorenz Hargassner Quartet live am 26. Oktober bei Hanse CD in Hamburg

Lorenz Hargassner (Foto: Anja Mohr)
Lorenz Hargassner (Foto: Anja Mohr)

Das Lorenz Hargassner Quartet tritt am 26.10.2013 Uhr bei Hanse CD – Musik im Hanseviertel in Hamburg auf. Beginn des Konzerts ist um 17:00 Uhr; der Eintritt ist frei!

Über Lorenz Hargassner:

Lorenz Hargassner gilt schon jetzt als eine der führenden neuen Stimmen auf dem Alto-Saxophon in Deutschland. Nach dem hochgelobten Debütalbum Diversityville aus der Reihe Jazz thing Next Generation legt er mit seiner Band jetzt mit ‚Vitality‘ ein neues Album voller inspirierender kreativer Lebenskraft vor. ‚Vitality‘ spannt dabei einen Bogen aus emotionalen Kompositionen, die von dem eingespielten Ensemble um den Wiener Saxophonisten mit Wahlheimat in Hamburg im Zuge einer dreiwöchigen Tour durch ganz Deutschland, Österreich und die Schweiz aufgenommen wurden.

„Ich wünsche mir, mit meiner Musik ebenso etwas auslösen zu können, wie es die Ideen und Gedanken der wahren Künstler bei mir getan haben. Musik ist für mich der direkteste Weg mit „dem, das wichtiger ist, als alles andere“ in Kontakt zu treten. Wenn ich neue Musik komponiere, möchte ich damit eine Geschichte erzählen und stelle dabei Startpunkte für Improvisationen zusammen, die den Faden weiter spinnen können. Das Album ‚Vitality‘ ist eine Sammlung von Stücken, die neue Erfahrungen anbieten wollen – voller positiver Energie, starken Gedanken und Vitalität.“

Lorenz Hargassner hat eine klassische Ausbildung genossen, startete mit Violine und Klarinette und kam erst mit 20 Jahren beim Jazz und somit auch beim Saxophon an. Als „Spätzünder“ startet er eine „atemberaubende Karriere auf der Überholspur“ (Jazzthing) und spielt in so unterschiedlichen Ensembles wie der Band des Musical Directors von Miles Davis in den 80er Jahren, Adam Holzman, oder aber bei pure desmond, wo es um das Vermächtnis der leisen Töne des Cool Jazz geht. Seine klassische Prägung spiegelt sich in der Auswahl des Repertoires wider, wo sich unter Eigenkompositionen auch die Bearbeitung eines Werks von Astor Piazzolla findet. Im Programm von Vitality findet sich, wie schon beim Vorgänger Diversityville , eine Vielfalt an musikalischen Richtungen, die durch die individuelle Spielweise des Quartetts einem roten Faden folgt. An jeder Stelle klingt die Band nach sich selbst und unterstreicht dabei die unterschiedlichen musikalischen Prägungen der Protagonisten.

Da ist einmal Paul Kaiser am Schlagzeug, in letzter Zeit vor allem als Mitglied der Band Stanfour in die Aufmerksamkeit einer breiten Öffentlichkeit gerückt. Nach sieben Jahren in L.A. kehrte er 2005 nach Europa zurück, wo er mit dem Saxophonisten das Quartett gründete. Mit Roland Fidezius hat auch die Berliner Jazzszene ein Sprachrohr in der Band. Als festes Mitglied von So.Weiss ist er sowohl mit avantgardistischen Tönen als auch mit rockigen bei Oddshot vertraut. Mit Buggy Braune hat zudem ein „elder statesman“ des norddeutschen Jazz Einzug in die Band gefunden. Seit der Hamburger Professor für Jazzpiano zum Quartett stieß, hat das Ensemble an kreativer Spielfreude dazu gewonnen. Sein unbedingter Wille zur Improvisation und sein glaubwürdiges Verständnis von Tradition und Moderne des Jazz finden sich in einem herausragenden Sound wieder.

Hanse CD, Hamburg
Hanse CD, Hamburg

Die Künstler der Plattenladenwoche Opening Night: Jacob Karlzon

Tickets hier!
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Die Plattenladenwoche lädt zur Opening Night

Die bundesweite Plattenladenwoche startet 2013 erstmals mit einer Auftakt-Veranstaltung: Am 21. Oktober laden wir zur Opening Night in den Mojo Club auf der Hamburger Reeperbahn. Passend zum diesjährigen Schwerpunkt “Jazz” besteht das Line-up aus Künstlern, die stellvertretend für die große Bandbreite des Genres stehen. Tickets sind ab heute (20.09.) im Vorverkauf erhältlich.

Hier stellen wir die Künstler aus dem Line-Up genauer vor, heute: Jacob Karlzon.

Jacob Karlzon (Foto: myspace.com/jacobkarlzon)
Jacob Karlzon (Foto: myspace.com/jacobkarlzon)

Aus dem Jazz heraus. Ihm reicht ein einfaches Sinnbild, um seinen Klangkosmos zu beschreiben: „Wir sind moderne Menschen mit einer Vergangenheit, und genau das spiegelt sich in meiner Musik,“ sagt Jacob Karlzon. „Mich faszinieren die Möglichkeiten neuer Technologien. Und auf der anderen Seite brauche ich Wärme und Erdverbundenheit, um mich wohlzufühlen.“ Ein weiter Horizont, der auch scheinbar Artfremdes einschließt, zumal für einen Piano-Virtuosen: Metal und Electro haben darin ihren Platz, genauso wie die Volksweisen seiner schwedischen Heimat. Mit diesem offenen, unverstellten Blick lotet Jacob Karlzon die Tiefen seiner musikalischen Ideen aus und macht daraus vor Leben pulsierende Klanglandschaften, mit einem Spektrum von leicht bis energetisch, fragil bis kraftvoll, organisch bis elektronisch – manchmal auch alles zugleich. „Technorganic“ nennt Jacob Karlzon seine Kreation, seinen Weg, musikalische Fertigkeiten und Vorlieben in Einklang zu bringen, ohne auf vermeintliche Grenzen Rücksicht nehmen zu müssen. Und weitet genau damit seit einigen Jahren die Grenzen des europäischen Jazz.

Seine stupende Technik und sein großes Einfühlungsvermögen machten Jacob Karlzon schon zu Beginn seiner Karriere zu einem gefragten Sideman. Er begleitete Stars wie Silje Nergaard, Nils Landgren oder Viktoria Tolstoy, teilte die Bühne mit Billy Cobham, Kenny Wheeler, Norma Winstone und anderen Granden des Genres. Und mit dem wachsendem Renommee seiner Spielkunst stieg auch der Stellenwert von Jacob Karlzons eigenen Projekten. 2010 erhielt er den schwedischen Django d‘Or und wurde in seiner Heimat zum Jazz-Musiker des Jahres gewählt, 2012 folgte mit der Aufnahme in die überaus prominente Riege der Steinway-Artists ein internationaler Ritterschlag.

Mittlerweile hat Jacob Karlzon neun Alben unter eigenem Namen veröffentlicht, zuletzt MORE auf dem deutschen Label ACT. Neben Solo-Aufnahmen und Produktionen im Quintett arbeitet er vor allem mit seiner Formation JK3 als fester kreativer Einheit. Dazu zählt von Beginn an Hans Andersson am Bass, 2013 übernahm zudem Robert Mehmet Ikiz den Platz hinter den Drums von Jonas Holgersson und bereichert seitdem den Sound der Band mit seiner großen Dynamik.

Auch über die Musik hinaus ist Jacob Karlzon permanent auf der Suche nach Neuland. Nach Konzerten in ganz Europa spielte er mit JK3 zuletzt Tourneen in China und den USA. Und trotz wachsender Bekanntheit und immer weiter entfernt liegenden Reisezielen kehrt Jacob Karlzon mit jedem seiner Konzerte immer auch ein wenig zu den Anfängen seiner Karriere und seiner musikalischen Ideen zurück: „Ich kam zum Jazz, weil ich große Lust an der Improvisation hatte. Und dieses spontane Spiel erreicht ganz neue Ebenen durch die direkte Kommunikation mit dem Publikum, den Austausch von Energie und Emotion. Live zu spielen ist für mich der Urzustand der Musik. Keine Bildungsveranstaltung, sondern ein rauschhaftes Erlebnis für beide Seiten.“

Discographie

  • 2012 – „More“
  • 2011 – „The Big Picture“
  • 2009 – „Heat“
  • 2008 – „Improvisational“
  • 2003 – „Big5“
  • 2002 – „Today“
  • 1998 – „Going Places“
  • 1996 – „Take Your Time“

Patric Siewert live bei Musicpoint Bochum am 23.10.2013 um 15:00 Uhr

Patric Siewert
Patric Siewert

Im März 2013 veröffentlichte das Label Cross-Art-Records, dass Debüt-Album des Herner E-Jazzbassisten Patric Siewert. Gute Kollegen und Freunde haben ihm beim Entstehen der CD zur Seite gestanden. Selbst internationale Jazz-Größen wie Olivier Holland (Neuseeland) und Joscho Stephan sind mit dabei.

Pünktlich zur Plattenladenwoche 2013 erschien auf dem gleichen Label das zweite Album „Bizarre Romantic“. Zusammen mit seinem Trio und dem Kölner Trompeter Matthias Bergmann der auf drei Titeln mit von der Partie ist, hat der sympathische Jazzmusiker, seine ganz eigene musikalischen Sprache gefunden. Der Sound der Band ist eine Mischung aus Modern und Fusion-Jazz. Für die Redaktion des renommierten Musikmagazin „Bass Professor“ ist Patric Siewert einer der wenigen herausragenden echten E-Bassisten im Jazz hierzulande.

Am 23.Oktober ist Patric Siewert im Rahmen der Plattenladenwoche 2013 von 15:00 – 16:00 Uhr zu Gast im Plattenladen musicpoint, Kortumstr.97, 44787 Bochum.

Plattenladenwoche Opening Night am 21.10.2013 im Mojo Club Hamburg! (Jocelyn B. Smith, Stefan Gwildis, Jacob Karlzon und Caro Josée)

Tickets hier!
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Mit Jocelyn B. Smith, Stefan Gwildis, Jacob Karlzon und Caro Josée:

Die Plattenladenwoche lädt zur Opening Night

Die bundesweite Plattenladenwoche startet erstmals mit einer Auftakt-Veranstaltung: Am 21. Oktober laden die Initiatoren des Einzelhändlerverbundes AMM zur Opening Night in den Mojo Club auf der Hamburger Reeperbahn. Passend zum diesjährigen Schwerpunkt „Jazz“ besteht das Line-up mit Jocelyn B. Smith, Stefan Gwildis, Jacob Karlzon und Caro Josée aus prominenten Künstlern, die stellvertretend für die große Bandbreite des Genres stehen. Tickets sind ab 20. September im Vorverkauf erhältlich.

Stefan Gwildis (Foto: Thomas Rabsch)
Stefan Gwildis (Foto: Thomas Rabsch)

Den Auftakt wird Stefan Gwildis machen, der gemeinsam mit seinem Titel „Die Läden (mit den geilen Scheiben)“ auch den offiziellen Song zur diesjährigen Plattenladenwoche beisteuert. Der als „schwärzeste Stimme Deutschlands“ bekannt gewordene Soul-Sänger aus Hamburg hat jüngst sein mit der NDR Bigband eingespieltes Album „Das mit dem Glücklichsein“ veröffentlicht, Anfang 2014 geht es dann zusammen mit der NDR Bigband auf Tour. Das von der Jazz-Kritik vielfach honorierte Werk wird zur Plattenladenwoche als exklusives Doppel-Vinyl erscheinen.

Caro Josée (Foto: www.carojosee.com)
Caro Josée (Foto: www.carojosee.com)

Caro Josée gab mit ihrem aktuellen Album Turning Point ein gefeiertes Comeback, unter anderem erhielt sie den ECHO Jazz 2013 als „Sängerin des Jahres national“. Vor ihrer langen Auszeit war sie unter ihrem Vornamen CARO eine Ikone des legendären Hamburger Clubs „Onkel Pö“, 1978 wurde sie mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet.

Jacob Karlzon (Foto: myspace.com/jacobkarlzon)
Jacob Karlzon (Foto: myspace.com/jacobkarlzon)

Jacob Karlzon und sein Trio JK3 verbinden auf virtuose Weise Einflüsse aus Metal und elektronischer Musik mit den Volksweisen der schwedischen Heimat des Pianisten. Seine energetischen Konzerte machten ihn auch in Asien und den USA zu einem der Gesichter des modernen europäischen Jazz, Deutschlandradio Kultur bezeichnete ihn als einen „der herausragenden Pianisten in der Nachfolge eines Esbjörn Svensson“.

Jocelyn B. Smith
Jocelyn B. Smith

Das Finale bestreitet mit Jocelyn B. Smith eine Ausnahmesängerin von internationalem Renommée und mit einer an Awards reichen Karriere. Im Gepäck hat die von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als „Gesamtkunstwerk“ geadelte Diva ihr aktuelles Album „Here I Am“, das am 6. September erschienen ist. Erste Songs des von Jazzlegende Volker Schlott produzierten Albums hatte Jocelyn B. Smith im Juni 2013 vor Barack Obamas Rede am Brandenburger Tor vorgestellt.

Nicht nur die auftretenden Künstler, auch der Veranstaltungsort ist bewusst gewählt: Exklusiv zur Plattenladenwoche wird eine Auswahl der legendären Mojo Club Sampler als limitierte Vinyl-Edition neu aufgelegt. Gemeinsam mit anderen Sonder-Editionen werden diese auch im Rahmen der Opening Night in einem eigens im Mojo Club eingerichteten Plattenladen erhältlich sein. Die Veranstaltung im Mojo Club ist der Startschuss für die gesamte Veranstaltungswoche mit zahlreichen Instore-Gigs, Autogrammstunden und anderen Events in den über 100 teilnehmenden Plattenläden in bundesweit 70 Städten.

Jörg Hottas, Geschäftsführer AMM, Initiator der Plattenladenwoche
Die fünfte Plattenladenwoche hat sich mit dem Schwerpunkt Jazz etwas ganz Besonderes vorgenommen, weil diese Musik eine unglaubliche Bandbreite und Geschichte hat. Die Opening Night mit Stefan Gwildis, Jocelyn B. Smith, Caro Josée und Jacob Karlzon spiegelt einige der vielen Facetten des Jazz wider, mit denen das Genre die gesamte populäre Musik auch weiterhin maßgeblich prägt. Das Ergebnis ist ein großer kultureller Schatz, den jeder für sich in einem wohlsortierten Plattenladen entdecken kann.

Stefan Gwildis
Die kleinen Plattenläden sind für mich wichtig, weil sie einfach liebevoll geführt werden. Von Menschen, die Musik lieben und denen es nicht in erster Linie um wahnsinnige Stückzahlen geht, sondern um den Kontakt mit dem Material und den Leuten, die in den Laden kommen. Man kann gar nicht genug dafür trommeln und singen, dass diese Läden von immer mehr Menschen besucht werden.

Plattenladenwoche 2013: Jazz
Plattenladenwoche 2013: Jazz

Zsófia Boros live am 22. Oktober bei Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin

Zsòfia Boros (Foto:Reinhard Winkler)
Zsòfia Boros (Foto:Reinhard Winkler)

Die Musikerin Zsófia Boros ist am Dienstag, dem 22.10. live bei Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin zu Gast. Beginn ist um 19:00 Uhr auf der Kulturbühne; der Eintritt ist frei!

Über Zsófia Boros:

Zsófia Boros Gitarrenspiel ist feinsinnig und zurückhaltend, untermalt mit einer melancholischen Note.

Das Feinsinnige in Ihrem Spiel entfaltet sich bei genauem Hören als stille Virtuosität. Ihre Zurückhaltung entsteht ganz natürlich aus dem Wissen um die eigene Fähigkeit mit dem Instrument eine Einheit zu bilden, um so Virtuosität nie über die Musik zu erheben.

Die Melancholie der in Wien lebenden ungarischen Musikerin ist süß, bittersüß; ihre Darbietung schärft Konzentration und Wahrnehmung und die dadurch entstehende feine Schwingung erzeugt ein zartes Glücksgefühl.

Schaufenster von Dussmann das KulturKaufhaus, Berlin
Schaufenster von Dussmann das KulturKaufhaus, Berlin

Jazzpianist Marc Mangen live am 24. Oktober im Musikhaus Arthur Knopp in Saarbrücken

Marc Mangen
Marc Mangen

Der Jazz-Pianist Marc Mangen ist im Rahmen eines Instore-Konzerts zur Plattenladenwoche am Donnerstag, dem 24. 10., im Musikhaus Arthur Knopp in Saarbrücken zu Gast. Der Beginn wird hier noch bekannt gegeben; der Eintritt ist frei!

Über Marc Mangen:

Marc Mangen ist ein international anerkannter Pianist, Organist und Komponist, der im Jazz sowie in Fusion und Funk zu Hause ist. Sein sehr persönlicher Stil gründet auf der Tradition des Jazz, ist geprägt von seiner Suche nach der Erweiterung des harmonischem und melodischem Spektrums.

Seine musikalische Ausbildung begann er am Konservatorium Luxemburg, wo er 1978 mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Im gleichen Jahr wechselte er zum Konservatorium in Straßburg, wo er 4 Jahre bei Gérard Frémy klassisches Klavier sowie bei Bernard Struber Jazz studierte. Er erhielt im Jahr 1986 das französische Diplom „Professeur d’État de Jazz“.

Nachdem er in lokalen Bands in Luxemburg gespielt hat, gründet er mit einigen Freunden 1983 in Thionville/Metz (F) Afrodisax, eine achtköpfige Band, mit der er 12 Jahre lang hauptsächlich im Osten Frankreichs auftritt. Zwei Platten werden veröffentlicht. 1986 und 1994 absolviert er zwei Tourneen mit Ex-Mingus Trompeter Ted Curson. Er spielt das Klavier in der Big Band des Metzer Saxophonisten Laurent Gianez von 1987 bis 1991. Mangen hat neben all diesen Aktivitäten trotzdem immer wieder die Zeit gefunden, um das Trio-Spiel zu pflegen, wobei die Rhythmusgruppen ab und zu wechselten. In den letzten Jahren, von 1997 bis 2001, spielt er mit Emmanuelle Somer, eine der wenigen Jazz-Oboistinnen, die es auf der Welt gibt. Mangen begann in seiner Kindheit zu komponieren. Er komponiert moderne klassische Musik und Jazz-Stücke, sowie längere Werke für Jazz-Ensembles und erhält auch Kompositionsaufträge.

Musikhaus Arthur Knopp, Saarbrücken
Musikhaus Arthur Knopp, Saarbrücken